Wadenkrampf, Sturz und das Lauf-Aus unseres Ironman Tobi, so war der 21. Südraummarathon.
Zwei Teams der Zebras gingen an den Start des diesjährigen Südraummarathon 2020 um den wunderschönen Störmthaler- und Markkleeberger See. 42 km in einem 3er Team mussten im Wechsel bewältigt werden. Einer läuft und zwei ruhen sich auf dem Fahrrad aus ;-). Die Strategie ist dabei dem Team überlassen. Unser neues Zebra Ann-Kathrin im Team „Zebratastisch“ hat mit diesem Lauf ihr Debüt bewältigt.
Im 10 Sekundentakt
Den Einzelstart im Team in diesem Jahr fanden wir eine überaus gute Idee. Kein Gerangel, kein gefährliches Überholen, also entspannt. Auf die Strecke ging es entlang des Störmthaler Sees auf asphaltiertem Weg. Später kamen noch befestigte Pfade hinzu, die leider auch recht steil waren.
Bremsen bremsen
Das Team „Zebratastisch“ mit Ann-Kathrin, Karsten und Max entschied sich für die zweiminütige Intervall-Strategie. Dabei kam es leider auch zum Sturz von Karsten der mit der Wirkungsweise einer Scheibenbremse Bekanntschaft gemacht hat. Halb so schlimm, aber der Schock hat gesessen.
läuft nicht
Das Team „Zebrastyle“ mit Tobi, Danny und Philipp hat eine einminütige Intervall-Strategie für richtiger gefunden. Es ging auch gut, bis die Krämpfe bei Philipp und Tobi in den Waden kamen. Für Tobi bedeutete dies das komplette Lauf-Aus auf den letzten 2 km. Danny motivierte uns mit den Worten „ich kann das Bier schon richten“ und brachte damit das Team in einer Zeit von 2:37:04 ins Ziel.
Unter tosendem Beifall aller Läufer kam das Team „Zebratastisch“ in einer Zeit von 3:25:19 ins Ziel.
Fazit des 21. Südraummarathons
Wie supergeil ein Marathon sein kann, merkt man erst wenn man in der Gruppe läuft. Die Erkenntnis, dass auch Tobi sich an seine Grenzen brachte, war für uns ein beruhigendes Gefühl – endlich haben wir ihn geknackt.
Ein riesiges Dankeschön an den Veranstalter des Südraummarathon 2020 und an allen freiwilligen/ ehrenamtlichen Helfern. Wieder ein Stück der Normalität näher gekommen.